Die westliche Küste von Thailand an der Andamanen-See hat es uns schon immer angetan und wir entschieden uns im April 2000 für einen 14-tägigen Törn auf der MV FANTASEA. Das Schiff ist geräumig, aber zu schmal. Für Fotografen steht zu wenig Platz zur Verfügung. Den meisten Platz beanspruchte der in UWF-Kreisen bekannte Mark Strickland, damals zugleich Divemaster, aber fast immer mit sich selbst beschäftigt. Das Essen an Bord war super! Wir Schweizer waren umgeben von US-Divern und da braucht man wahrlich nicht am Hungertuch zu nagen. Die Fahrt führte uns über die Similan Islands zum Richelieu-Rock und weiter bis zu den Burma Banks. Die hochgejubelten Walhaie blieben zwar aus, dafür kreuzten uns Hochsee-Mantas mit Spannweiten von bis zu 7m und wir waren Zeugen (Voyeure) kopulierender Kalmare. Die Tauchspots sind trotzdem eher monoton: viel Felsen und daher wenig Abwechslung. Der Korallenbewuchs hält sich wegen des glatten Untergrunds in Grenzen. Doch Vorsicht: die Plätze sind übersäht mit Drachenköpfen, die sich perfekt an die Umgebung anpassen. Schnell übersieht man sie und macht eine unliebsame Begegnung mit ihnen. Die Nachttauchgänge sind wenig spektakulär; es fehlt einfach an der Artenvielfalt (nicht zu vergleichen mit z.B. Nord Sulawesi/Indonesien).
Alle Bilder analog.